Über uns

Wir sind ehemalige Don-Bosco-Freiwillige, die ein Jahr lang in einem Straßenkinderprojekt in Togo gearbeitet haben. Auch heute nach der Rückkehr bereichern uns die Erfahrungen des alltäglichen Lebens und im Umgang mit den Kindern in Togo noch tagtäglich in Studium, Job und Freizeit. Wir möchten im Folgenden versuchen, die Idee und Intention zu erklären, die hinter Togo Ta Alafia e.V. steht.

Togoische Kinder, die in weniger privilegierten Verhältnissen aufwachsen, haben so gut wie keine Möglichkeit, der Armutsspirale zu entkommen. Sie sind demzufolge oft einer beruflichen Perspektivlosigkeit ausgesetzt, werden von der Gesellschaft als unproduktiv beschrieben und ausgegrenzt. An Potenzial fehlt es den Kindern weniger als an finanziellen Mitteln oder dem Gefühl der Selbstwirksamkeit.

Daher setzen sich einige togoische Organisationen und Initiativen für eine gute Zukunft für Kinder und junge Menschen, sowie für deren Familien ein. Dazu zählt u. a. unser gleichnamiger Partnerverein Togo Ta Alafia in Togo. Er steht symbolisch für den großen Fußabdruck, der den kleineren begleitet, betreut und sich für seine Recht einsetzt. Dennoch geht der junge Mensch voran, seine Interessen und Zukunftswünsche sollen im Fokus allen Handelns stehen.

Wir möchten die Menschen vor Ort bei ihrer herausfordernden Aufgabe unterstützen und die Kinder auf ihrem Weg begleiten. Unser Wunsch ist es, einen Beitrag zu einem gelingenden Leben von Togos Jugend leisten zu können, damit sie zu mündigen Bürger*innen werden und ihre Zukunft selbstbestimmt gestalten können.

Daran knüpft der Name unseres Vereins an. Wir sehen Kinder und Jugendliche als die wichtigsten Wegbereiter*innen für die positive Zukunft eines Landes, so auch für Togo. Alafia ist eines der meistbenutzten Wörter in der Sprache der Kabiyè (Sprache der meisten in Kara lebenden Menschen). Es wird als Antwort auf sämtliche Fragen genommen, die zu einer anständigen Begrüßung bei den Kabyé gehören, lässt sich aber dennoch nicht wörtlich ins Deutsche übersetzen. Passende Synonyme sind neben „mir geht es gut“ auch „Wohlergehen“, „Gesundheit“ und „gutes Leben“.

Gutes Leben für Togo. Dafür muss unserer Meinung nach bei den jungen Menschen angefangen werden.